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Aufnahmebedingungen,
Ausbildungsdauer und Abschluss

Die Grundausbildung der Freien Landbauschule Bodensee wird als zweijährige Ausbildung angeboten. Die Lehrlinge beginnen üblicherweise im Sommer auf den Höfen, der Unterricht beginnt dann im Oktober. Pro Kurs wird monatlich eine Unterrichtswoche im Winterhalbjahr von Oktober bis März angeboten. Um den Lehrlingen schon zu Beginn der Schulwochen mehr Praxiserfahrung zu ermöglichen, stellen einige Betriebe die Auszubildenden bereits im Frühjahr vor Schulbeginn ein.

Die Auszubildenden sind mindestens 18 Jahre alt und haben einen Ausbildungsplatz auf einem der kooperierenden Betriebe. Die erfolgreiche Teilnahme an der Landbauschule erfordert ein hohes Maß an Eigenverantwortung für die Ausbildung. Das Feld der biologisch-dynamischen Landwirtschaft ist so weit, dass wir die wichtigsten Themen im Rahmen der Landbauschule aufzeigen und ein Interesse dafür wecken können. Die Themen müssen jedoch im eigenverantwortlichen Studium zuhause und auf den Höfen vertieft werden. Wir verstehen uns als biologisch-dynamische Ausbildung und wollen als solche alle wichtigen Aspekte für diese nachhaltige Form der Landbewirtschaftung aufzeigen. Einige Themen decken sich mit den Lehrinhalten der konventionellen Berufsschule, viele Themen gehen darüber hinaus und einige Themenkomplexe der Berufsschule finden in der Landbauschule keine Beachtung. Wir sehen unsere Aufgabe also nicht primär in der Vorbereitung auf die staatliche Prüfung, sondern in einer ganzheitlichen Ausbildung. Einige Inhalte der staatlichen Gesellenprüfung müssen sich die Auszubildenden daher außerhalb des Landbauschulunterrichts aneignen.

Ausbildungsverkürzung?

Eine Ausbildungsverkürzung – in der Regel auf zwei Ausbildungsjahre – kann man u. A. durch eine vorherige Berufsausbildung, Fachhochschulreife/Abitur oder ein anerkanntes Praktikum im landwirtschaftlichen Bereich erlangen. Die Ausbildungsverkürzung kann bei der zuständigen staatlichen Stelle (Landwirtschaftsamt des Landkreises, bzw. für Gärtner zuständiges Regierungspräsidium) beantragt werden.

Voraussetzung für die staatliche Berufsabschlussprüfung

Die Auszubildenden benötigen einen staatlichen Lehrvertrag mit dem Lehrbetrieb, der vom Regierungspräsidium eingetragen ist. Des Weiteren sind ein vollständiges Berichtsheft und die vorgeschriebenen überbetrieblichen Ausbildungsmaßnahmen, so wie die Teilnahme an der Zwischenprüfung Zulassungsvoraussetzung. Wenn man all das in seinem Gepäck hat, kann man nach drei Jahren an der Abschlussprüfung teilnehmen.

Anmeldung

Nachdem das Bewerbungsformular mit unterschriebenen Anhängen bei der Schule eingegangen ist, entscheidet das Kollegium über die Aufnahme des Bewerbers. Der Anmeldeschluss für die Landbauschule ist der 30. Juni. Später eingehende Bewerbungen werden berücksichtigt, wenn noch Plätze verfügbar sind und es die organisatorischen Abläufe zulassen.